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1. Juli 2022 | 18:00 Uhr

Motette, Thomaskirche Leipzig

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2. Juli 2022 | 15:00 Uhr

Motette, Thomaskirche Leipzig

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  • Berühmte Thomaskantoren
  • Johann Sebastian Bach
  • Andreas Reize

Imagefilm

Den Imagefilm des THOMANERCHOR Leipzig können Sie hier ansehen.

Die Reihe berühmter Thomaskantoren eröffnete Georg Rhau, in dessen zweijährige Amtszeit 1519 das Streitgespräch zwischen Martin Luther und Johannes Eck fiel. Anfangs wechselten die Kantoren häufig, Sethus Calvisius aber war bereits zwanzig Jahre lang Thomaskantor (1594–1615). Ihm folgten Johann 
Hermann Schein (1616–1630), Tobias Michael (1631–1657), Sebastian Knüpfer (1657–1676),
Johann Schelle (1677–1701), Johann Kuhnau (1701–1722) und Johann Sebastian Bach (1723–1750).

Am 30. Mai 1723 erklang die Antrittskantate Johann Sebastian Bachs. Am 1. Juni 1723 wurde er in das Amt des Thomaskantors eingeführt, das er fortan bis zu seinem Tode 1750 ausübte. Ihm folgten Gottlob 
Harrer (1750–1755), Johann Friedrich Doles (1756–1789), Johann Adam Hiller (1789–1800),
August Eberhard Müller (1801–1810), Johann Gottfried Schicht (1810–1823), Christian Theodor Weinlig (1823–1842), Moritz Hauptmann (1842–1868), Ernst Friedrich Eduard Richter (1868–1879), Wilhelm Rust (1880–1892), Gustav Schreck (1893–1917), Karl Montgomery Rufus Siegfried Straube (1918–1939), Günther Ramin (1940–1956), Kurt Thomas (1957–1960), Erhard Mauersberger (1961–1972), Hans-Joachim Rotzsch (1972–1991), Georg Christoph Biller (1992–2015), Gotthold Schwarz (2016-2021) und aktuell Andreas Reize.

Johann Sebastian Bach prägte den Thomanerchor in besonderer Weise. Fast drei Jahrzehnte lebte er als städtischer Angestellter in der Kantorenwohnung der Thomasschule am Thomaskirchhof gemeinsam mit seinen Schülern unter einem Dach. Hier in Leipzig schrieb er den bedeutendsten Teil seiner kirchenmusikalischen Werke, darunter die Matthäus-Passion und die h-moll-Messe. Die Thomaner sangen vor allem in den beiden Hauptkirchen St. Nikolai und St. Thomas. Für diese sonntäglichen Gottesdienste komponierte der Thomaskantor jede Woche eine neue Kantate. Als „Director musices“ war Bach zusätzlich für die gesamte städtische Musik in Leipzig zuständig.

Andreas Reize ist in Solothurn aufgewachsen und war während vieler Jahre Mitglied der Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn. Er studierte Kirchenmusik, Orgel, Klavier, Cembalo, Chor- und Orchesterleitung an den Musikhochschulen in Bern, Zürich, Luzern, Basel und Graz.  

Wegweisend für seine Entwicklung waren die Studienjahre bei Johannes Prinz in Wien und Graz und die Begegnungen mit Nikolaus Harnoncourt bei Hospitationen am Opernhaus Zürich und an der Styriarte Graz. 2001 gründete er das cantus firmus vokalensemble und consort und 2006 den cantus firmus kammerchor. Seit 2006 ist er Musikdirektor der „Oper Schloss Waldegg“. Die Monteverdi-Trilogie mit „Orfeo“ 2017, „Il ritorno d’Ulisse in Patria“ 2019 fand mit „L’incoronazione di Poppea“ 2021 ihren Abschluss. Die Aufnahmen von „Le Devin du Village“ und „Apollo e Dafne“ mit cantus firmus sind beim deutschen Label cpo als CD erschienen. 2019 und 2021 stand er am Pult des Theaters Biel-Solothurn und realisierte mit grossem Erfolg „Dido and Aeneas“ von Henry Purcell und „Zaïs“ von Jean-Philippe Rameau. Gastdirigate führten ihn ans Nationaltheater Mannheim, zum Tonhalle-Orchester Zürich und zum Schweizer Kammerchor. Dazu kamen Einladungen mit cantus firmus zu den Internationalen Sommerfestspielen für Alte Musik Innsbruck, den Migros-Klubhauskonzerten, den Bachwochen Amsoldingen und zur Abonnementsreihe des Bieler Sinfonieorchesters.  

Von 2007 bis 2021 leitete er mit den Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn den ältesten und zugleich modernsten Knabenchor der Schweiz und hat mit ihnen alte und neue Wege beschritten. 2016 und 2018 erschienen beim Label Rondeau Production Leipzig die beiden Singknaben-CDs „Now sleeps the crimson petal“ und „Sing a cappella!“. Die Weihnachts-CD wurde vom amerikanischen Chorverband ausgezeichnet.  

Von 2011 bis 2021 leitete er den Gabrielichor Bern, mit dem die Mehrchörigkeit einen besonderen Stellenwert einnahm. Höhepunkte seiner Arbeit in Bern waren die Aufführungen der Marienvespern von Rovetta, Rosenmüller und Monteverdi. Als Chordirektor des Zürcher Bach Chores arbeitet er von 2011bis 2021 am anspruchsvollen Spagat zwischen den verschiedenen Stilen von der Renaissance bis in die Neuzeit, wobei neben den Aufführungen der grossen Chorwerke mit Orchester auch dem A-cappella-Chorgesang eine besondere Bedeutung zukam. 

Am 18. Dezember 2020 wurde Andreas Reize vom Rat der Stadt Leipzig zum Thomaskantor und künstlerischer Leiter des Thomanerchores Leipzig gewählt. Als 18. Nachfolger von Johann Sebastian Bach wurde er am 11. September 2021 in das Amt eingesetzt.   

www.andreasreize.com